Wir bilden aus!
Vor dem Kopf sollte er das berühmte Brett nicht haben, ansonsten darf der Zimmerer aber gerne einen Faible für Hölzernes besitzen. Sollte er sogar: Denn Tag für Tag arbeitet er mit dem nachwachsenden Baustoff und Schafft anspruchsvolle Holzkonstruktionen für behagliche Wohnhäuser, Kindergärten und Schulen. Aber auch bei Sanierungen von alten Fachwerkhäusern, Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen und bei Ingenieurbauwerken, wie z.B. Brücken, sind seine Fähigkeiten und Fertigkeiten gefragt.
Traditionshandwerk für moderne Häuser:
Der Neubau hochmoderner Holzhäuser, die alle Bauherrenwünsche nach zukunftsorientiertem Wohnen erfüllen, ist nur einer von vielen Tätigkeitsbereichen des Zimmerers. Auch widmet er sich dem Dachgeschossausbau, der Verbesserung der Wärmedämmung im Fassenden-, Wand- und Dachbereich, dem Einbau von Solar- und Fotovoltaikanlagen sowie der Eindeckung von Dächern.
Aus welchem Holz solltest du geschnitzt sein:
Zimmerer müssen bei komplizierten Bauplänen räumlich durchblicken und sich die Zeichnungen räumlich vorstellen können. Längst Einzug gehalten haben in die Holzverarbeitungsbetriebe der Computer für die Arbeitsvorbereitung und zur Erstellung techn. Zeichnungen sowie CNC-gesteuerte Abbundmaschinen für die Fertigung der Bauteile. Der Umgang mit dieser Technik ist heute Stand der Ausbildung und ein Muss bei der Abwicklung von Holzbauaufträgen. Aber auch Handarbeit ist nach wie vor gefordert – bis alles genau passt.
Zimmerer ist eben ein moderner Beruf mit uralter Tradition.
Ausbildung:
Die Lehrzeit beträgt 3 Jahre.
1 Jahr Berufsgrundschule
2 Jahre im Handwerksbetrieb mit Berufschulblöcken
Weiterbildung:
Zimmerervorarbeiter, Zimmererpolier, Zimmerermeister
Studienzweige:
Holzbau, Architektur, Bauingenieurwesen und Holzbauingenieurwesen